Transkristalline oder interkristalline Rissbildung in Werkstoffen unter dem gleichzeitigen Einfluss mechanischer und chemischer Belastung.
Für das Auftreten von Spannungsrisskorrosion müssen drei Einflussfaktoren erfüllt sein:
- Empfindlichkeit des Werkstoffes gegenüber Spannungsrisskorrosion,
- Zugspannungen im Werkstück,
- spezifisches, chemisches Angriffsmittel wirkt auf das Werkstück.
Bei der Spannungsrisskorrosion treten im Allgemeinen keine sichtbaren Korrosionsprodukte auf. Die Trennung ist verformungsarm.
Gegen Spannungsrisskorrosion sind bestimmte Werkstoffgruppen empfindlich:
- Kupfer-Zink-Legierungen,
- Aluminium-Knetlegierungen,
- rost- und säurebeständige Stähle.
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